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Pressebericht der Stuttgarter Zeitung vom 13.01.2010

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Pressebericht der Stuttgarter Zeitung vom 13.01.2010 Empty Pressebericht der Stuttgarter Zeitung vom 13.01.2010

Beitrag  Jochen Jansen Mi 13 Jan 2010, 19:44

Aus der Stuttgarter Zeitung vom 13.01.2010 --> link zur Seite der Stuttgarter Zeitung -hier klicken-

Der Gemeinderat stellt sich hinter den Herausforderer Simon Blessing
Frickenhausen. Die Kommunalpolitiker haben genug von Bürgermeister Kuhn, die Wahl am 7. Februar wird spannend. Von Wolfgang Berger


In einer gemeinsam verfassten Pressemitteilung erklären die Vorsitzenden der drei im Gemeinderat von Frickenhausen vertretenen Fraktionen, dass mit Simon Blessing "ein Bewerber um das wichtige Amt des Bürgermeisters antritt, der Meinungen anderer ernst nimmt und langfristige Konzepte konsequent verfolgt". Wer die Kommunalpolitik in Frickenhausen in den vergangenen Jahren verfolgt hat, interpretiert die Pressemitteilung als eine Wahlempfehlung des Gemeinderats für den Herausforderer Blessing.

Der Fraktionschef der CDU, Frank-Michael Wohlhaupter, bestätigt, dass dieser Eindruck richtig ist. "Das Verhältnis zwischen dem Bürgermeister und dem Gemeinderat ist auf dem Nullpunkt angekommen", sagt er. Vor gut drei Jahren hatte der gesamte Gemeinderat gegen Kuhn eine Dienstaufsichtsbeschwerde beim Landratsamt eingereicht. Das Gremium hatte sich damals bei Bauarbeiten an einem Kindergarten vom Bürgermeister übergangen gefühlt. Kuhn wurde vorgeworfen, ohne Absprache Gartenbau- und Planungsarbeiten im Volumen von 20 000 Euro vergeben zu haben. Das Landratsamt erteilte Kuhn schließlich eine Rüge. Es kam zu dem Ergebnis, dass der Bürgermeister seine Kompetenzen überschritten habe.

Wohlhaupter zufolge ist die Zusammenarbeit zwischen dem Gemeinderat und Kuhn insgesamt holprig gewesen. Es dürfe daher nicht überraschen, dass der Gemeinderat Ausschau nach einem Gegenkandidaten für die Bürgermeisterwahl am 7. Februar ausgehalten habe. Als dann Blessing auf den Plan getreten sei, hätten die Fraktionen in ihm den geeigneten Kandidaten gesehen. Der 32-jährige Ingenieur aus Nürtingen biete aufgrund seines Alters die Basis für eine langfristige Zusammenarbeit und verfüge zudem über die notwendige Verwaltungserfahrung durch seine Tätigkeit im Esslinger Landratsamt.

Dass Freie Wähler, CDU und SPD mit Blessing sympathisieren, nimmt der Amtsinhaber gelassen. Ob er befürchtet, der Gemeinderat könnte durch die Unterstützung des Herausforderers seine zweite Amtszeit verhindern, bleibt sein Geheimnis. "Ich gebe keine Stellungnahme ab. Das ist deren Bier, und ich schlafe deshalb trotzdem ruhig", sagte Bernd Kuhn gestern.

Aufeinander getroffen sind die beiden Kandidaten am vergangenen Sonntag, als Kuhn zum Auftakt der 700-Jahr-Feier von seinem Hausrecht Gebrauch machte und Blessing nicht in die Festhalle ließ. Kuhns Begründung: zu der Veranstaltung hätten nur Frickenhäuser Bürger und geladene Gäste Zutritt. Er habe verhindern wollen, dass die Feier für den Wahlkampf missbraucht werde.

Die beiden Bewerber um den Chefsessel im Rathaus werden sich am Donnerstag, 28. Januar, der Öffentlichkeit präsentieren. Der Wahlabend in der Festhalle auf dem Berg in Frickenhausen beginnt um 20 Uhr. Die Bürgermeisterwahl ist am Sonntag, 7. Februar.
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Beitrag  Oliver Saur Sa 16 Jan 2010, 19:34

"In einer gemeinsam verfassten Pressemitteilung" , Auszug aus dem Pressebericht.
Das ist auch das einzige Gemeinsame was der Gemeinderat hinbekommen hat.
Jetzt beweihräuchern sie sich gegenseitig und halten zusammen.
Aber es darf doch keiner im Ernst glauben, dass es mit einem neuen Bürgermeister besser wird.
Macht der "Neue" nicht was gewünscht wird, dann wird halt blockiert und ausgebremst.
Jetzt anscheinend können sie sich einigen, wenns um wichtige Gemeindeanliegen geht wohl nicht.

"Kuhn wurde vorgeworfen, ohne Absprache Gartenbau- und Planungsarbeiten im Volumen von 20 000 Euro vergeben zu haben." , Auszug aus dem Pressebericht.


War wohl nicht ganz regelkonform, aber ich denke dann wäre bis heute nix passiert.
Der Gemeinderat sollte doch mal ehrlich zu sich sein in der Sache, wären Sie damals gefragt worden hätten sie die Umbauarbeiten am Kindergarten verhindert ? Ich denke wohl nicht, also was soll das Ganze.

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