Kandidaten + Pressebericht aus der NTZ vom 16.01.2010

Warum gibt´s eigentlich keinen Gegenkandidaten? Will niemand in FH Bürgermeister werden?

Die Frist läuft erst Mitte Januar ab. Schätze, daß kurz vor Ablauf die Bewerbungen eintrudeln werden. Unser jetziger Bürgermeister hat sich auch erst am letzten Tag beworben.

zu " will denn keiner in FH BM werden ? "
--> sag´ mal ehrlich selber: Würdest du in diesem Kaff, in welchem der Gemeinderat so dermaßen massiv gegen alles und auch gegen den Bürgermeister ist (Antrag auf Amtsenthebungsverfahren beim Landrat stellen und solche weiteren Späßchen) antreten wollen ? Ich nicht. Das spricht sich doch landauflandab herum.
Und wenn, dann erst in 50 oder 60 Jahren wenn der jetzige Gemeinderat gesamthaft gestorben ist und solche Querschläger nicht mehr Entscheidungen treffen.
Was funktioniert denn hier in diesem Flecken wirklich gut und was hast du als Einwohner von dem Rathaus ?!?!?
Kann der einzelne Bürger überhaupt etwas beeinflussen oder entscheiden ? Nein, man wird ja nicht mal über irgendwas informiert.

Endlich mal einer der es auf den Punkt bringt.
Ich wollte in diesem Flecken meine Schaffenskraft auch nicht als Bürgermeister einbringen wollen.
Mit überwiegend einer populistischen Fraktion die gegen ALLES und für NIX ist. Die sich zwar volksnah gibt,
aber Emotionen, Vorurteile und zum Teil Ängste der Bevölkerung für eigene Zwecke nutz. Meinungen werden nicht
in Gremium diskutiert, wo sie hingehören, sondern über Leserbriefe in der Öffentlichkeit breit geschmiert.
Dieses System ist zwar schon bundespolitisch gescheitert aber anscheinend noch nicht in den letzten unteren Reihen angekommen.

Was das Rathaus betrifft so wollen wir doch den Mitarbeitern, die ja für uns alle arbeiten, zugestehen, ihre Arbeit in einem angemessenem Umfeld zu verrichten.

Weiß man schon ob es schon einen weiteren Kandidaten außer den jetztigen Bürgermeister gibt?

Ich denke schon, daß die Gemeinderatsfraktionen einen oder mehrere Kandidaten haben. Es wird wieder so wie beim letzten Mal laufen. Kurz vor dem Ende der Frist wird die Bewerbung abgegeben.

tja, da bin ich auch gespannt. Vielleicht gibt´s einen Knall, so wie Schütz gegen Kuhn damals.
Oder ein ganz Neuer, aber egal wer - alle werden es äußerst schwer haben.

Hallo


schaut mal dort nach.

http://www.simon-blessing.de/

Ist wohl der erste bekannte Kandidat, neben dem alten Bürgermeister.

Gruß Oli

...jetzt ist es eine Wahl!

Bin gespannt wie sich der Kandidat "in echt" präsentiert - gibt ja einige Möglichkeiten ihn zumindest mal etwas näher zu beäugeln.

Auch Bernd Kuhn hat nun einen Flyer verteilt und auf seine Internetseite verwiesen:

http://bernd-kuhn.info/

Weiß jemand was genaueres über die "Nichteinlassung" zum Festakt? Finde das je, wenn es so Stimmt wie Simon Blessing schreibt, einen ziemlichen Fauxpass der "Türsteher"...

Dies ist auf der Internetseite von Simon Blessing zu finden:

"Sonntagabend wollten wir gerne am Festakt teilnehmen. Wir hatten die Buttons von Freunden bekommen, die kurzfristig nicht teilnehmen konnten. Es wäre mir wichtig gewesen vieles über die Geschichte Frickenhausens zu hören. Ich hätte mir gerne die vielen individuell gestalteten Beiträge der Vereine angeschaut. Leider hat man mir die Teilnahme verwehrt mit dem Hinweis, dass ich kein Frickenhäuser bin. Schade."

Dies beweisst doch eindeutig dass unser derzeitiger BM keine Größe hat/zeigt
und die Hosen gewaltig voll hat.

Er hätte die ganzen Jahre über in der Gemeinde positive Punkte sammeln können.
Gelegenheiten gab und gäbe es genug. Aber dies hat er meiner Meinung nach
alle mehr als verpasst.

Daher wundert es mich auch nicht dass er nun so sehr Angst vor seinem
Mitbewerber hat. Ich denke sein Stuhl wackelt ziemlich stark!

Wenn man heute die NTZ etwas genauer studiert und ohne parteiliche Brille, so sieht die Sache doch etwas anders aus. Zitat NTZ - den Eintrittsbutton soll Ihnen ein Gemeinderat besorgt haben - . Ich Frage mich, hatte der neue Kandidat wirklich ein persönliches Intresse an der Veranstalltung? Wenn ja, dann hätte er sich den Button doch ganz normal auf dem Rathaus besorgen können. Ein Schelm der bei dieses Aktion etwas böses vermutet. Hier wollte mach doch geziehlt den Festakt als Wahlversanstalltung misbrauchen. Der Kandidat Blessing hätte Größe gezeigt wenn er diesen Schritt nicht gemacht hätte. Oder ist er in in seinen Enscheidungen schon jetzt nicht mehr frei.

PS.: Die NTZ hat in Ihrem letzten Absatz den Nagel auf den Punkt getroffen. Das Übel in Frickenhausen ist der Gemeinderat.

Ich stimme der Nürtinger Zeitung und Gast NN in Bezug auf den Gemeinderat zu.

Hier der Pressebericht der NTZ: (abgeschrieben aus der NTZ)

„Eklat beim Festakt – Bürgermeister Kuhn verwehrt seinem Konkurrenten den Zutritt zur Festhalle“. Diese oder eine ähnlich lautende Schlagzeile hätten sich einige Frickenhäuser, vor allem aber ein großer Teil des Gemeinderats, am Montag als Schlagzeile für die Berichterstattung über den Festakt gewünscht. Aber wäre das dem Anlass, dem Festabend, gerecht geworden?
Ob Bernd Kuhn angemessen reagiert hat, als er am Sonntagabend in der Festhalle auf dem Berg von seinem Hausrecht Gebrauch gemacht und Bürgermeisterkandidat Simon Blessing und dessen Lebensgefährtin Aniella Müller-Gugenberger wieder nach Hause geschickt hat – den Eintrittsbutton soll ihnen ein Gemeinderat besorgt haben – sei dahin gestellt. Das darf jeder Frickenhäuser selbst beurteilen. Wichtig war, dass dieses Fest der Gemeinde nicht vom Wahlkampf überschattet wurde.
Der Festakt „700 Jahre Frickenhausen“ war die Veranstaltung der Frickenhäuser Bürgerinnen und Bürger. Im Mittelpunkt stand der Festvortrag von Kreisarchivar Waßner und der Auftritt der Vereine. Es war ein gelungener Auftakt. Es war für Frickenhausen eine prima Chance, sich den zahlreichen Ehrengästen von der besten Seite zu präsentieren. Die Vereine können stolz sein auf ihr Engagement. Ihre Mitglieder waren die Hauptpersonen an diesem Abend und nicht der Bürgermeister und sein Mitbewerber.
Simon Blessing hat die Zurückweisung sportlich genommen. Nur ganz kurz geht er auf seiner Homepage darauf ein, dass er sich gerne die vielen individuell gestalteten Beiträge der Vereine angeschaut hätte, ihm aber leider die Teilnahme am Festakt mit dem Hinweis, er sei kein Frickenhäuser, verwehrt worden sei.
Hoffen wir, im Interesse der Gemeinde Frickenhausen, dass der Wahlkampf auch weiterhin fair bleibt. Da dürfen sich ruhig auch ein paar Gemeinderäte angesprochen fühlen.